Ca. einmal im Monat, in der Regel Samstags im [zamma] in Geradstetten. Um Anmeldung wird gebeten, da die Plätze auf 6 begrenzt sind:
Sicher können sich viele von uns an die Auftritte der Trapezkünstler im Zirkus erinnern, bei denen wir mit offenem Mund staunend, den Kopf minutenlang zurückgelehnt, die Kunststücke beobachteten, die uns die Artisten unter der Kuppel darboten. Schwingend an einer Stange oder balancierend auf dem Seil in großer Höhe.
Von der Hochseilakrobatik zum Tuch war es nicht weit: die Keimzelle Zirkus, später z.B. die Tänzer und Artisten des Cirque de Soleil experimentierten früh mit Vertikaltüchern; andere, z.B. Christopher Harrison wurde durch sein Aerial oder Anti-Gravity DanceTechnik bekannt. Und natürlich B.K.S. Iyengar aus Indien, der auch schon Tücher zum Aushängen benutzte; in Deutschland wurde die Technik aus der Physiotherapie vom Schlingentisch zum Schlingentraining weiterentwickelt. Sie alle trugen maßgeblich zur Entwicklung des Aerial Yogatrainings bei
Doch keine Sorge, sie müssen weder Artist noch Tänzer sein und deswegen auch nicht in einer Höhe von 10-20 m ihre Erfahrungen mit dem Yogatuch machen. Aber den Spaß am Schaukeln oder an Kopf- über -Bewegungen, die durch das Tuch ganz mühelos bewerkstelligt werden können, dürfen sie das Gefühl der scheinbaren Schwerelosigkeit uneingeschränkt genießen.
Zum Tuch: das trapezförmige Tuch aus speziell hergestellten Mischgewebe u.a. Nylon, ist mit 500 kg Zugfestigkeit extrem belastbar; was in Kombination mit der Aufhängung, die Sicherheit beim Üben garantiert. Das Tuch kann zwischen 4-6m lang sein, hängt an stählernenSchaukelhaken i.d.R. direkt von der Decke.
Natürlich zuerst das Hilfsmittel Tuch, dann, der Lehrer: jeder setzt im Aerial unterschiedlicheSchwerpunkte: Elemente des Yoga, des Pilates, der Artistik, des Tanzes und derEntspannungstechnik kommen zum Einsatz; es wird gemixt, es wird mit Musikunterrichtet oder auch ohne; keine Stunde gleicht der anderen
Das Tuch kann wie ein eigener Schutzraum wirken:ätherisch, leicht und weich umhüllt uns unser Tuch und erzeugt schon durch die taktilen Berührungen ein Wohlgefühl. Die „Hülle“ schafft ein Übriges:Sich tragen lassen, sich ganz fallenlassen können und trotzdem geborgen in der Entspannungshaltung zur Ruhe kommen, schwebend.